Künstler-Kollektion Jakob Hentze
„Geometrische Strukturen finden sich vielfältig in der Natur, die Gesetze der Geometrie sind aber auch ein Ausgangspunkt unseres Denkens. Ich versuche Lebendigkeit und geometrische Abstraktion zu verbinden.“ Das ist Herrn Hentze wunderbar in seiner Kollektion, bestehend aus neun Fliesenmustern, für Mosáico gelungen. Lassen Sie sich von der Geometrie der Einzelfliese und der Lebendigkeit des Gesamtbildes begeistern.
Muster der Künstler-Kollektion
Penta02
Dodeka01
Penta03
ikosa
Elliptoid
Dodeka02
Triconta
Penta01
Hepta
Jakob Hentze und seine Künstler-Kollektion bei Mosáico
Der Münchner Künstler Jakob Hentze ist unter anderem für seine wunderbaren Lampen bekannt. Kürzlich präsentierte er bei Mosáico seine eigene Zementfliesen-Kollektion. Einer seiner Leitgedanken lautet: „Ich versuche Lebendigkeit und geometrische Abstraktion zu verbinden. “ Und das gelingt ihm ausgezeichnet – platonische Körper wie Würfel oder Tetradeder inspirieren ihn.
So hat es begonnen: Ein Architekt bat Jakob Hentze, künstlerische Zementfliesen für ein Treppenhaus zu gestalten. Er entwarf ein schlichtes, zugleich komplexes grafisches Muster und wählte die Farben Nachtblau und Hellblau. Die Zementfliese mit der begeisterte später andere Mosáico-Kunden, die das Besondere für Wand und Boden suchten.
Diese Fliese legte den Grundstein für die Jakob-Hentze Künstler-Kollektion mit den Mustern Dodeka, Elliptoid, Hepta, Ikosa, Penta und Triconta. Die Namen deuten an, dass das minimalistische futuristische Design auf antike Vorbilder zurückgeht. Jakob Hentze selbst denkt außerdem an den Stil der 70er-Jahre. Kurzum: Elegante Zeitlosigkeit zeichnet die Entwürfe aus.
Erinnern Sie sich an Ihren Mathematikunterricht? Vielleicht haben Sie damals platonische Körper gepaukt? Während seiner Schulzeit entdeckte Jakob Hentze in einem Unterrichtsbuch Abbildungen, die platonische Körper zeigten. Das war eine Initialzündung: Sie wurden zu einer Inspirationsquelle für seine Objekte, Bilder, Performances, Lampen und Zementfliesen.
Insgesamt gibt es fünf platonische Körper, zuerst beschrieben von dem griechischen Philosophen Platon (428 bis 348 vor Christus). Sie bestehen aus vollkommen symmetrischen, gleich großen, gleichseitigen und gleichwinkligen Vielecken.
Der Künstler Jakob Hentze
Die von Jakob Hentze gestaltete Zementfliesenkollektion zeichnet sich durch geometrische Muster aus. Sein Graphik Studium in Wien hat ihn hierbei maßgeblich beeinflusst und zu den graphischen, wenig verspielten Mustern inspiriert, die als Einzelfliese sehr schön sind, aber in der Fläche erst ihre volle Wirkung entfalten.
- Geboren 1971 in München
- 1995 bis 1999 Studium Malerei und Graphik an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Adolf Frohner
- Lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in München
- Arbeitet mit verschiedenen Materialien und Medien