Ankommen, durchatmen, auftanken und genießen – In Lech am Arlberg empfängt Sie das Fünf-Sterne-Haus Hotel Post. Gegründet als kaiserliche und königliche (k. u. k.) Poststation, wurden hier einst Pferde wie Reiter aufs Beste umsorgt. Seit bald 70 Jahren kümmert sich Familie Moosbrugger sommers wie winters um das Wohl der Gäste aus aller Welt. Heute gehört das Hotel zu den ersten Häusern am Platz. Mit dem Erweiterungsbau vollzog der Wiener Architekt Christian Prasser von cp architektur einen perfekten Spagat zwischen traditioneller Behaglichkeit und modernem Luxus.
Erinnerungen an Sisi und Franz-Josef
Die Namen „Jägerzimmer“, „Herzog-Suite“, „Fürsten-Suite“ und „Kaiser-Suite“ verraten Ihnen sofort: Hier residieren Sie umgeben von alpenländischem Charme und hochherrschaftlicher Eleganz. Lüftmalerei, gebürsteter Lärchenholzboden, Bronzebeschläge, Lampen mit Pergamentschirmen und handgeschnitzte Betten versetzen Sie in die Belle Époche.
Vielleicht glauben Sie für einen Moment, dass gleich das K.-u.-k.-Traumpaar Elisabeth (Sisi) und Franz Josef von Österreich ums Eck schreitet. Noch heute gilt das kaiserliche Paar mit Abstand als populärste Vertreter der einstigen Habsbuger Monarchie. Auf ihren zahlreichen Stippvisiten durch das große Reich nächtigten sie bestimmt in vergleichbaren Räumen.
Zeitlos mit Zementfliesen
Kaiserin Sisi war eine passionierte Jägerin und Reiterin. Im „Jägerzimmer“ des Hotels Post hätte sie sich bestimmt rundherum wohlgefühlt. Vor allem vom Bad wäre sie begeistert gewesen. Betritt man es durch die Doppeltür vom Schlafzimmer aus, sieht man als Erstes eine freistehende Wanne – sowie handgegossene Zementfliesen aus der Manufaktur von Mosáico. Zusammen mit dem zeitgemäßen Komfort des 21. Jahrhunderts bilden sie eine vollendete Liaison aus vergangenen und modernen Zeiten.
Übrigens: Die alte Handwerkskunst feierte genau zu der Zeit ihr Comeback, als Sisi und Franz Josef sich 1853 kennenlernten. Von Spanien aus gelangten die Zementfliesen über Frankreich bis in die Donaumonarchie und darüber hinaus.
Blick in das “Jägerzimmer” im Hotel Post in Lech am Arlberg (Foto: Egbert Krupp)
Stilvoll und diskret: Hinter der mit Zementfliesen gestalteten Wand befinden sich Dusche und WC.
Für die einzeln von Hand gegossenen Zementfliesen wurde bewusst auf Traditionen gesetzt. Die drei Farben Tanne, Grün und Weiß nehmen auf das alte Stammhaus Bezug.
Das schachbrettartig verlegte klassische Muster erinnert sowohl an Schneeflocken als auch an Wiesenblumen. Typisch für den Jugendstil ist das Motiv auf den Bordürenfliesen. Sie rahmen die Mittelfliesen an der Trennwand zu Dusche und WC ein. In den Fliesen, die wie eine Sockelleiste zwischen Boden und Wand entlanglaufen, wiederholt sich das Muster. Die uni grünen Fliesen verleihen dem Raum optisch mehr Größe.
Im Bad der “Fürsten-Suite” prangen handgegossene Zementfliesen in Tanne, Weiß und Rot.
Jüngst präsentierte sich das Hotel Post in Lech in der Zeitschrift „Hotel Premium“. Dort erfahren Sie mehr über die hochherrschaftlichen Zimmer, ihre fürstliche Ausstattung und die Bäder mit den zeitlosen Zementfliesen aus unserer Manufaktur.
Lech am Arlberg
Die kleine Gemeinde liegt auf circa 1450 m Höhe am Arlberg, einem Pass zwischen den österreichischen Bundesländern Vorarlberg und Tirol. Umgeben von über 80 Bergbahnen und Liften, über 260 km gespurten Pisten und etwa 180 km ungespurten Pulverschnee- und Firnhängen, präsentiert er sich als Zentrum einer beliebten Wintersportregion.
Ein Highlight ist der Der Weiße Ring: Das längste Skirennen der Welt gilt vielen auch als das härteste. Alljährlich treffen sich um die 1000 Teilnehmer auf der 22. km langen Piste. Am 16. Januar (Jänner) 2016 findet das nächste Rennen statt.
Auch die Kultur kommt zu ihrem Recht: Auf dem Philosophicum Lech treffen sich seit 1997 internationale Geistesgrößen zum wissenschaftlich-kulturellen Austausch. Die nächste Tagung findet vom 16. bis 20. September 2015 statt und steht unter dem Motto “Neue Menschen! Bilden, optimieren, perfektionieren”.
Gelegenheit zur Einkehr bietet die gotische Pfarrkirche St. Nikolaus (in Tannberg ca. 1390).